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2004. vol. 1. No. 1
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Theory and Philosophy of Psychology
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5–19
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Any attempt in systematic definition of psychology’s subject matter inevitably leads to the question of the inner world of human psyche. Evidence of the reality of this world ranges from everyday experience to the experiments with electric irritation of deep brain structures. The article analyses the appearance and development of the inner psychic world of a child. It addresses the following issues: representation of the outer in the inner; identification of the soulwith the innerworld; patterns in its functioning. The author formulates psychology’s major task as a search of regularities in the development of the inner world and in the ways it is reflected in actual behavior. |
Special Theme of the Issue.
The problem of Strengeness in Psychology
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24–51
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Die Erfahrung des Fremden ist ein in der aktuellen sozialpsychologischen Forschung nahezu unbeachtetes Thema. Mit Bezug auf philosophische und soziologische Ansätze haben Schäfer und Schlöder (1994) ein Modell der Erfahrung des Fremden vorgelegt. Im Rahmen dieser Konzeptionwird Fremdheit als Herausforderung der Identität einer Person oder eines sozialen Gebildes aufgefaßt. Als zentrale Komponenten der Identität warden präskriptive Anteile selbstbezogenenWissens betrachtet, die aufgrund ihresBezuges zu sozialenWerten mit einem Geltungsanspruch verbunden sind. Es wird angenommen, daß das Fremde eine Abweichung von zentralen Identitätsaspekten signalisiert und damit eigene Identitätsansprüche in Frage stellt. Aufgrund fehlender Informationen und Erfahrungen mit dem Fremden kann vorläufig nicht entschieden werden, ob diese Abweichung als Chance oder Gefahr aufgefaßt wird. Es resultiert eine ambivalente Reaktion. Neben dieser Fremdheit im engen Sinne finden sich im Modell noch weitere Facetten der Erfahrung von Fremdheit, die aber zu anderen Reaktionsqualitäten führen (Indifferenz oder Valenz). |
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52–69
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In der vorliegenden Studiewerden ambivalente Reaktionen gegenüber Fremdgruppen beleuchtet. Unter Bezugnahme auf einstellungstheoretische Beiträge und Konzeptionen aus dem Bereich der sog. Intergruppenforschung werden inkonsistente Beziehungen von Fremdgruppen und deren Mitgliedern zu den präskriptiven Identitätsstandards der Urteiler als eine Determinante von Ambivalenz untersucht. Dabeiwerden zwei inhaltlich unterschiedliche Klassen von Standards differenziert, nämlich ideell-symbolische und materiell-ökonomische Identitätsstandards. In einer experimentellen Untersuchung wurde eine fiktive Fremdgruppe mit Merkmalen in Verbindung gebracht, die hinsichtlich der beiden Identitätsbereiche konsistente, inkonsistente oder keine Beziehungen aufwies. Entsprechend den Hypothesen wurde in den Inkonsistenzbedingungen das höchste Maß an subjektiver Ambivalenz beobachtet. Ambivalenz wurde mit Hilfe einer adaptierten deutschen Version der „Bivariate Evaluation and Ambivalence Measures“ (BEAMs; Cacioppo, Gardner & Berntson, 1997) erfaßt. |
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70–78
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Der vorliegende Beitrag untersucht das Erleben von Fremdheit als eine Determinante für das Entstehen subjektiver Ambivalenz. Fremdheit wird dabei unter Bezugnahme auf das Stufenmodell von Schäfer und Schlöder (1994; Schäfer Scarabis & Schlöder, dieses Heft) als Kombination mäßiger Bekanntheit und Vertrautheit mit Identitätsdiskrepanz aufgefaßt. In einer experimentellen Studie wird Fremdheit in diesem Sinne gezielt hergestellt und zu subjektiver Ambivalenz, gemessen mit einer deutschen Version der BEAMs (Cacioppo, Gardner&Bernston, 1997), in Beziehung gesetzt. Erwartungsgemäß zeigt sich unter den Fremdheitsbedingungen ein erhöhtesAusmaß an berichteter Ambivalenz. |
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79–95
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Anknüpfend an die Befunde von Scarabis, Schulze und Schäfer (dieses Heft) wird in der vorliegenden Studie geprüft, welchen Einfluß inkonsistente Beziehungen der Merkmale eines Einstellungsobjekts zu ideell-symbolischen Werten auf subjektiv erlebte Ambivalenz haben. Zusätzlich wird dabei berücksichtigt, ob es sich umperiphere oder zentrale Wertvorstellungen handelt. Diese Aspekte wurden in einer experimentellen Studie mit 142 Studierenden untersucht. Dabei ließen sich die Vorhersagen nur teilweise bestätigen. Es wurde erwartungsgemäß festgestellt, daß dann,wenn ein Urteilsobjekt mit Merkmalen verbunden war, die einen inkonsistenten Bezug zu zentralen Wertmaßstäben aufwiesen, deutlich stärker ambivalent reagiert wurde, als wenn einObjekt nur positive Beziehungen zu diesen Wertmaßstäben hatte. Vergleiche zwischen anderen Bedingungen des Experiments fielen nicht hypothesenkonform aus. Außerdem konnte gezeigt werden, daß subjektive Ambivalenz mit negativem Affekt (Dissonanz) einhergeht. Operational-methodische Ursachen der Befunde und theoretische Implikationen werden diskutiert. |
Practical Psychology
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96–109
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In the late 1970’s a label was used to identify an emerging leadership style which had as its outcome the potential to satisfy the individual’s high level growth needs, needs identified by Maslow earlier in his books «Eupsychian Management» and «Motivation and Personality.» That emerging leadership style was coined by James McGregor Burns as «transformational» leadership, which he contrasted with «transactional » leadership. He identified transformational leadership as the process of tapping into the individual’s motivation to be positive, productive, and achievement oriented regarding the organization’s goals. Transactional leaders operate by making transactions with employeees regarding pay, recognition, advancement, etc., in exchange for good performance — or penalties for poor performance. |
Psychology and Society
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110–123
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In recent years, ethical issues have become increasingly important for all psychologists, working in professional fields of application or in adacemic teaching and research. This paper reviews some of the historical factors and issues that have been significant in the development of ethical codes for psychological societies and associations. It describes some of the difficulties associated with the development and policing of a comprehensive ethical code, and discusses the roles of codes of ethical conduct in the evolution of an «ethical environment» within psychology as a profession. |
Scientific Life
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