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M. Skarabis

Wertinkosistenz, Wertkonflikt und Ambivalenz

2004. Vol. 1. No. 1. P. 79–95 [issue contents]
Anknüpfend an die Befunde von Scarabis, Schulze und Schäfer (dieses Heft) wird in der vorliegenden Studie geprüft, welchen Einfluß inkonsistente Beziehungen der Merkmale eines Einstellungsobjekts zu ideell-symbolischen Werten auf subjektiv erlebte Ambivalenz haben. Zusätzlich wird dabei berücksichtigt, ob es sich umperiphere oder zentrale Wertvorstellungen handelt. Diese Aspekte wurden in einer experimentellen Studie mit 142 Studierenden untersucht. Dabei ließen sich die Vorhersagen nur teilweise bestätigen. Es wurde erwartungsgemäß festgestellt, daß dann,wenn ein Urteilsobjekt mit Merkmalen verbunden war, die einen inkonsistenten Bezug zu zentralen Wertmaßstäben aufwiesen, deutlich stärker ambivalent reagiert wurde, als wenn einObjekt nur positive Beziehungen zu diesen Wertmaßstäben hatte. Vergleiche zwischen anderen Bedingungen des Experiments fielen nicht hypothesenkonform aus. Außerdem konnte gezeigt werden, daß subjektive Ambivalenz mit negativem Affekt (Dissonanz) einhergeht. Operational-methodische Ursachen der Befunde und theoretische Implikationen werden diskutiert.
Citation: Skarabis M. (2004) Konflikt tsennostey i ambivalentnost' chuvstv [Wertinkosistenz, Wertkonflikt und Ambivalenz]. Psychology. Journal of Higher School of Economics, vol. 1, no 1, pp. 79-95 (in Russian)
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